Klima- und Umweltschutz

Vielleicht ist es auf den ersten Blick ungewöhnlich, dass sich ein Unternehmen in unserer Branche um den Umweltschutz kümmert. Immerhin findet der Transport von Schüttgütern fast ausschließlich in schweren Nutzfahrzeugen statt, die mit Dieselkraftstoff betrieben werden. Doch gerade in diesem Bereich liegen mehrere Ansatzpunkte, durch die der Ausstoß von klima- und gesundheitsrelevanten Emissionen pro transportierter Tonne minimiert werden kann. Im folgenden werden wir diese und andere Maßnahmen erläutern, mit denen wir zur Reduzierung von Emissionen und somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

Fahrzeuge, Kraftstoffe und Fahrverhalten

Verbrauchs- und emissionsarme Motoren

Seit vielen Jahren legen wir Wert auf sparsame Motoren. Mit diesen lassen sich ökonomische und ökologische Ziele sinnvoll verbinden. Beim jährlichen Green Truck Award können die von uns ausgesuchten Motoren in Punkto CO2-Emission und Verbrauch stets die obersten Plätze belegen. Auch in der Praxis zeigen sich signifikante Einsparungen im Vergleich zu anderen Motortypen der jüngeren Generation. Dadurch können wir seit dem Jahr 2019, im Vergleich zum Jahr 2017, ca. 600 Tonnen CO2 sparen. Dies entspricht einer Jahresemission von etwa 200 Durchschnitts-PKW.

Doch nicht nur CO2 kann gespart werden. Auch andere Emissionen konnten wir in den letzten Jahren deutlich senken. Alle LKW unserer Flotte sind stets mit modernster Motorentechnik der Norm EURO VI-d unterwegs. Diese vermag es, die Emissionen an giftigem Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffen (HC), Stickoxiden (NOx) und Feinstaub um ca. 90% und mehr im Vergleich zur EURO I Norm zu senken. Und, im Gegensatz zu PKW-Grenzwerten, wird bei LKW keine "Schummelsoftware" eingesetzt. Erreicht werden diese Werte hauptsächlich durch mächtige Rußpartikelfilter und der Abgasnachbehandlung mit AdBlue. 

Fahrer-Ökotraining

Auch durch das Fahrverhalten können Emissionen gespart werden. Darum haben wir seit 2017 Fahrtrainer im Einsatz, die regelmäßig mit unseren Fahrern unterwegs sind, um eine ökonomische und ökologische Fahrweise zu schulen. Komplettiert und ausgewertet werden diese Bemühungen durch moderne Auswertungsalgorithmen.

Vermeidung von Leerkilometern

Bessere Tourenkombinationen und die Optimierung der Güterströme können ebenfalls einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Durch Maßnahmen der Dezentralisierung, Flexibilisierung und Optimierung der Güterströme konnten wir in den letzten 10 Jahren eine eine Reduzierung der Leerkilometer um 7,5% erreichen. Ein Wert, der in unserer Branche einzigartig sein dürfte. Dadurch können wir mittlerweile 1.200 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Dies entspricht einer Jahresemission von etwa 400 Durchschnitts-PKW.

Größere Nutzlast durch Leichtbauweise

Seit vielen Jahrzehnten legen wir großen Wert auf möglichst leichte Fahrzeuge. Denn nur so können wir unsere Ressourcen optimal nutzen. Bereits Anfang der 1970er Jahre war die Alois Omlor GmbH Pionier auf dem Gebiet der Nutzlastoptimierung durch leichte Auflieger. Schon in dieser Zeit waren wir die Ersten, die in unserer Region auf Aluminiumauflieger, statt auf schwere Stahlauflieger setzten. Seit dieser Zeit wurden, in Kooperation mit Aufliegerherstellern, immer wieder Optimierungen vorgenommen, die uns bis heute einen technischen Vorsprung garantieren. Im Schnitt können wir so etwa 1-2 Tonnen mehr Nutzlast transportieren als andere Branchenteilnehmer. Dieser ca. 5-prozentige Nutzlastvorteil hat natürlich deutliche positive Effekte auf die Umwelt. Übers Jahr können damit ca. 900 weitere Tonnen CO2 gespart werden.

Kombinierte Verkehre

Leider gibt es in unserer Branche derzeit nur wenige Möglichkeiten, auf Wasserwege und auf die Bahn auszuweichen. Hauptprobleme sind die verhältnismäßig kurzen Wegstrecken sowie die fehlenden Wasser- und Gleisanschlüsse von Baustellen, Produktionsanlagen oder Lieferwerken. Jedoch streben wir an, Verkehre von der Straße auf andere Verkehrswege umzuleiten. Erreicht werden kann dies u.a. durch strategische Allianzen mit anderen Anbietern. Erste erfolgreiche Projekte konnten gemeinsam mit der Firma Heinrich Mertz aus Stuttgart unternehmen.

Alternative Kraftstoffe

Im Schwerlastverkehr ist die Auswahl an alternativen Kraftstoffen oder anderen Antriebstechnologien derzeit sehr limitiert. In den Jahren 2006 und 2007 stellten Pflanzenöle und Biodiesel eine vielversprechende Alternative dar. In diesen Jahren rüsteten wir ein Drittel des Fuhrparks, damals waren dies 55 LKW, auf Pflanzenölantrieb um. Leider wurden die politischen Prioritäten Ende 2007 neu definiert und sowohl Pflanzenöle als auch Biodiesel schlagartig mit vollem Energiesteuersatz belegt, was dem Markt für alternative Kraftstoffe zwangläufig ein unglückliches Ende bereitete. Immerhin konnten wir im besagten Zeitraum ca. 8.500 Tonnen CO2 sparen.

Elektrische Antriebe stellen derzeit im Schwerlastverkehr leider keine Option dar. Die Reichweite ist zu gering und die Nutzlastverluste (eine LKW-Batterie würde mehrere Tonnen wiegen) wären enorm. Etwas vielversprechender dürfte die Alternative des Wasserstoffantriebs sein. Doch auch hier müssten sich die politischen Rahmenbedingungen ändern, um diese Fahrzeuge profitabel einsetzen zu können.

 

Stromnutzung und -produktion mit PV Anlagen

Beispielbild

An mehreren unserer Produktionsstätten werden in den nächsten Jahren schwimmende PV-Anlagen installiert werden. Mithilfe dieser Solarzellenfelder werden wir einen erheblichen Teil des Strombedarfs der Kies-Produktionsanlagen selbst produzieren können. Diese Maßnahmen werden sowohl unsere Stromversorgungsstabilität verbessern, als auch unsere CO2-Emissionen signifikant reduzieren.

Derzeit laufen mehrere Genehmigungsverfahren für diverse Standorte.

 

Fachgerechte Entsorgungen

Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb unterliegen wir strengen Auflagen und Kontrollen, was die Verwertung und Beseitigung von Schüttgütern betrifft. Als oberste Maßgabe gilt der Leitsatz "Verwertung vor Beseitigung". Dies bedeutet, dass das Recycling von Baustoffen vor deren Deponierung steht. Als Entsorgungsfachbetrieb sind wir somit angehalten, möglichst viele Baustoffe wiederzuverwerten. Nur Schüttgüter, deren Kontaminierung zu hoch ist oder deren Zusammensetzung sich nicht zum Recyclen eignet, werden auf Deponien transportiert. Diese Vorgehensweise schont natürliche Ressourcen, indem es den Abbau von Kiesen, Sanden und Gesteinen reduziert und in der Folge, die möglicherweise daraus entstehenden Folgen für die Umwelt reduziert.

Doch auch das fachgerechte Deponieren von nicht-recyclingfähigen Materialien hat positive Folgen für Mensch und Natur. Die Betonung liegt hier wohlgemerkt auf fachgerecht! Denn korrekte Analyse und die daraus folgende Auswahl des entsprechenden Deponietyps verhindern, dass giftige oder umweltbelastende Stoffe in die Natur und das Grundwasser gelangen.

 

 

 


Soziales Engagement, Umwelt- und Artenschutz

Soziales Engagement

Seit vielen Jahrzehnten unterstützen wir lokale Sportvereine. Obwohl wir auch den Spitzensport unterstützen, legen wir insbesondere auf den Breitensport und dessen integrativen Wert unseren Fokus. Die Unterstützung behinderter Menschen liegen uns besonders am Herzen. Darum... weiterlesen

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Artenschutz

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